Clara Hepner
1860 als Clara Freund und älteste Tochter des Rabbiners in Görlitz geboren, entdeckte sie ihr literarisches Talent erst um 1906 in München. Als Autorin beliebter Kinder- und Tiergeschichten sowie Adaptionen erotischer Märchen aus „1001 Nacht“ war sie mit insgesamt über 17 Büchern und mehr als 500.000 verkauften Exemplaren besonders erfolgreich während der Weimarer Republik. Aber mit den seit 1935 erlassenen antijüdischen Gesetzen gegen „politisch verdächtige“ Autoren und deren Verleger wurden auch Clara Hepners Schriften boykottiert. Im August 1939 beging sie nach einer Zwangsräumung ihrer Münchner Wohnung im Alter von 78 Jahren Selbstmord und wurde auf dem Neuen Israelitischen Friedhof beerdigt.
Clara Hepner
Titel: 1
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Clara Hepner, Alex Jacobowitz (Hg.)
Jüdische Märchendichterin
Sprache: Deutsch
240 Seiten, Hardcover
146 Abbildungen
27,00 €
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Titel: 1