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„Die in Bensoussans Buch nachgewiesene Diskriminierung und der Mord an Juden bereits Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte vor der Entstehung des Zionismus zeigen, wie verbreitet die Verachtung der Juden und der Hass gegen sie in der arabischen Welt waren – und leider noch immer sind. Der Autor zeigt ein nuanciertes Bild. Die Einrichtung moderner Schulen und die Begegnung mit der Aufklärung führten zur Auflehnung vieler Juden gegen ihren Status als ‚Dhimmi‘, als unterworfene ,Schutzbefohlene‘. Weshalb begrüßten wohl die meisten Juden die Ankunft der europäischen Kolonisatoren? Warum wollten so viele Juden europäische Pässe haben? Aus welcher Bedrängnis flüchteten so viele nach Europa, das damals massiv antisemitisch war? Islamisten sowie die kulturelle Linke in Frankreich und anderswo halten es für skandalös, wenn ein seriöser Historiker solche Fragen stellt. Doch man muss wissen: Die Geschichte der Juden in der arabischen Welt wurde lange Zeit von Hofjuden geschrieben. Georges Bensoussans spannendes Buch würde es verdienen, auch ins Deutsche übersetzt zu werden.“ Karl Pfeifer in „Jüdische Allgemeine“ (2018)
„Ein brennender Essay, der den Mythos eines glücklichen jüdisch-arabischen Zusammenlebens erschüttert, [...] in seiner Analyse unerbittlich und geht keine Kompromisse ein.“ l‘arche
„,Die Neuheit ist der muslimische Antisemitismus.‘ Wenn er politisch unterstützt werde, dann eher von antizionistischen Linken. In Frankreich werde er weitgehend verdrängt, da das bis auf den Algerienkrieg zurückgehende Spannungsverhältnis zwischen sephardischen Juden und Muslimen zu brisant sei.“ Georges Bensoussan in „Der Standard“
„Wer steckt hinter dem alltäglichen Hass auf Juden? Der traditionelle Antisemitismus aus rechtsextremen und konservativ katholischen Kreisen gehe zurück, sagt der Historiker Georges Bensoussan. Jetzt komme die Gewalt von linken Anti-Zionisten und von Islamisten. Eine These, die an Tabus rührt.“ Gespräch mit Georges Bensoussan über die Situation in Frankreich auf „Deutschlandfunk“
„Nur wenige Juden leben heute noch in Nordafrika und im Nahen Osten. Nach der Gründung des jüdischen Staates und der Islamischen Revolution 1979 flohen Hunderttausende Mizrahim nach Israel. Über ihr Schicksal wird im Nahostkonflikt so gut wie nie gesprochen.“ Stephan Grigat,
Neue Zürcher Zeitung, 15. Mai 2019
„George Bensoussans spannendes Buch dient der Aufklärung über schwierige und gern geleugnete Probleme und verdient von vielen gelesen zu werden.“
Jüdische Rundschau, Mai 2019
„Bensoussan räumt auf“,
der Freitag, 4. Juni 2019Berichterstattung im Podcast „Schalom“ des
Bayerischen Rundfunk, 5. Juli 2019
Interview mit dem Autor im
Deutschlandfunk, 12. Juli 2019
„Bensoussan, dessen Familie aus Marokko stammt, ist in seinen Schlüssen mehr als deutlich, aber dennoch kein Scharfmacher, sondern vielmehr um Differenziertheit bemüht, ja um Aufklärung. Die Tradition des Antisemitismus in arabischen und islamischen Gesellschaften zu akzeptieren und nicht zu verleugnen, ist für ihn der erste Schritt, umsichtig auf die Herausforderungen der Gegenwart reagieren zu können.“
Deutschlandfunk Kultur, 1. August 2019
Buchtipp: „Georges Bensoussan erzählt in seinem Buch von ständigen Schikanen, schlechtesten Behandlungen, drückenden Steuerlasten und einem Klima ewiger Angst.“ Jüdisches Europa, 3/2019
„Arabische Länder erlebten im 20. Jahrhundert den Exodus ihrer jüdischen Bevölkerungen. Georges Bensoussans Studie 'Die Juden der arabischen Welt' erklärt die Hintergründe.“
taz, 8. August 2019 „Unbedingt empfehlenswert“,
literaturkritik.de, 29. August 2019
„Von wegen Harmonie - das Leben der Juden in Nahost“. Rezension in der Badischen Zeitung, 29. August 2019
„Mit einer Fülle von Texten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert belegt Bensoussan, in welchem Elend viele Juden in den übervölkerten und von Epidemien heimgesuchten Ghettos, den so genannten Mellahs, leben mussten.“
Frankfurter Rundschau, 5. September 2019 „Deutlich zeigt Bensoussan, dass die verbreitete Auffassung, wonach es erst nach der Gründung Israels zur Judenfeindschaft gekommen sei, ein Mythos ist. Allein schon um der gut begründeten Korrektur einer historischen Legende verdient dieses kurze Werk besondere Wertschätzung.“
HaGalil, 9. September 2019
Besprochen in: Südwest-Presse, 15. Oktober 2019
„Bensoussans neues Buch ist fundiert, aufklärend und spannend - ein Augenöffner.“
Israelnetz, 15. November 2019 Besprochen in
Weltexpresso, 1. Dezember 2019
Besprochen in
Zukunft, November 2019
Besprochen in
WDR 5, 5. Januar 2020
„Eine bemerkenswerte Studie.“
Jüdische Allgemeine, 16. Januar 2020Besprochen in Schneller 3/2020
Interview in iz3w, Nov./Dez. 2020
Besprochen in
Medaon 14 (2020), 27 "'Wenn Israel einen Krieg verliert, war es sein letzter.'"
Interview mit Georges Bensoussan, Weltwoche, 8. Februar 2024