Andrea Behnke, Andrea Hold-Ferneck, Ulrike Schrader (Hg.)

Der Duft von Apfelkuchen

Die Geschichte des Mädchens Renate Inow aus Elberfeld

Sprache: Deutsch
58 Seiten, Hardcover
60 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-692-8
Erschienen: 2024
17,90 €

Renate Inow war ein jüdisches Mädchen aus Elberfeld (heute Wuppertal). Um sie vor den Nazis in Sicherheit zu bringen, konnten ihre Eltern sie im Mai 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach England schicken, wo sie heute noch lebt und kürzlich ihren 95. Geburtstag gefeiert hat. Gern erinnert sie sich an die Geborgenheit und Liebe, die ihre Eltern ihr geschenkt haben, bevor sie sie für immer verlassen musste. Erst viele Jahrzehnte später hat sie begonnen, anderen von ihren Erinnerungen zu erzählen, und in der Gedenkstätte, die es heute in Wuppertal gibt, ist sie immer wieder zu Gast gewesen.
Andrea Behnke hat die Geschichte und Geschichten von Renate (heute Renie) Inow aufgeschrieben und dabei an Leserinnen und Leser gedacht, die ungefähr im selben Alter sind wie das „Kindertransportkind“ von damals – noch keine zehn Jahre.
Andrea Hold-Ferneck hat zu den manchmal lustigen, manchmal aber auch traurigen Anekdoten Illustrationen geschaffen, die zum gemeinsamen Nachdenken anregen.

Herausgegeben von Ulrike Schrader im Auftrag des Trägervereins Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal e.V.


Andrea Behnke

hat Politikwissenschaft, Publizistik und Anglistik studiert und arbeitet als freie Autorin und Schriftstellerin in Bochum. Oft schreibt sie für Kinder. Ihre Geschichten beruhen häufig auf wahren und historischen Begebenheiten und Biografien, aber auch fiktionale Erzählungen gehören zu ihren Werken. Zu ihren Auftraggebern zählen Verlage, der Hörfunk, Gedenkstätten und Museen.

Andrea Hold-Ferneck

ist Kommunikationsdesignerin und lebt und arbeitet freiberuflich in Wuppertal. Als Fotografin hat sie an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Europa teilgenommen. Als Ausstellungsgestalterin hat sie die Dauerausstellung zur jüdischen Geschichte in der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal gestalterisch konzipiert und umgesetzt. Für die Begegnungsstätte hat sie bereits viele Publikationen gestaltet.

Ulrike Schrader

ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und seit 1994 Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind jüdische Geschichte, jüdische Lokalgeschichte, Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Nationalsozialismus und Methoden der Gedenkstättenarbeit.