Die Jüdin von Cherut
Roman
214 Seiten, Klappenbroschur
5 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-374-3
Erschienen: 2020
16,90 €
»In mehrfacher Hinsicht ein bedeutendes Dokument: als Beschreibung sozialer Modelle, als politische Utopie einer ethnisch egalitären Gesellschaft, als Muster des sozialistischen Realismus in der Literatur.« NZZ am Sonntag, 28. Februar 2021
»In geschlechtergeschichtlicher Hinsicht hat die Erzählung einiges zu bieten. Sie gewährt nicht nur Einblicke in das soziale Milieu der Kibbuzim in den 1920er Jahren, sondern konfrontiert auch die Liebesgeschichte zwischen der Jüdin Maria und dem Araber Hussein mit der innigen Freundschaft, die dessen Ehefrauen miteinander verbindet. Ein weiterer Punkt kommt hinzu: Der Berliner Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld besuchte während seiner Palästinareise im Frühjahr 1932 nicht nur Tel Aviv, Jerusalem und Haifa, sondern auch die Kibbuzim Beit Alfa und En Charod, wo er allem Anschein nach Sarah Rappeport kennenlernte. Liest man Rappeports fiktiven Roman und Hirschfelds dokumentarischen Reisebericht zusammen, gewinnt man einen lebhaften Eindruck von den Reformideen über Liebe und Sexualität, Ehe und Familie, die Hirschfeld in Berlin und auf seiner Weltreise propagierte und nun bei seinem Besuch im Kibbuz teilweise verwirklicht fand. […] Man möchte mehr von und über Sarah Rappeport lesen.« Genderblog, 7. Mai 2021