Sarah Rappeport, Andreas Kraß (Hg.), Moshe Sluhovsky (Hg.)

Die Jüdin von Cherut

Roman

Sprache: Deutsch
214 Seiten, Klappenbroschur
5 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-374-3
Erschienen: 2020
16,90 €

Eine jüdisch-arabische Liebesgeschichte

Der Roman „Die Jüdin von Cherut“ erzählt die bewegte Liebesgeschichte der Jüdin Maria Roth und des arabischen Kaufmanns Husseini. Nach der ersten Begegnung entfremden sie sich von ihren bisherigen Leben: Maria verlässt den Kibbuz En Charod, Husseini die Stadt Beisan (Beit-Shean), wo er mit seinen Frauen und Kindern lebte. In Haifa finden die Liebenden, die sich beide für kommunistische Ziele engagieren, zusammen und beginnen ein gemeinsames Leben, das kulturelle Grenzen überwindet.
Die um 1925 verfasste Erzählung wird hier zum ersten Mal aus den nachgelassenen Manuskripten veröffentlicht. Eine Einführung in die historischen und literarischen Hintergründe, ein ausführlicher Kommentar und eine Lebensbeschreibung der bislang unbekannten Autorin runden die Edition des Romans ab, der einen faszinierenden Einblick in die Hoffnungen einer vergangenen Zeit gewährt: „Cherut heißt Freiheit“.

Unter Mitarbeit von Judith Poppe
Mit einer biographischen Skizze von Neta Bar-Ziv


Sarah Rappeport

geboren 1890 in Preßburg als Sarah Gelb, studierte Chemie und Landwirtschaft in Wien und Göttingen. 1921 wanderte sie mit ihrem Mann Elijahu Rappeport und ihren Kindern nach Palästina aus. Bis 1940 lebte sie im Kibbuz Beit Alfa, danach im Kibbuz Ramat-Yochanan, wo sie 1980 starb.