Johannes Bähr, Sebastian Panwitz

Französische Strasse 32

Die Geschichte eines Hauses in Berlin-Mitte. The History of a Building in the District of Mitte in Berlin

Sprache: Deutsch, Englisch
184 Seiten, Klappenbroschur
46 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-302-6
Erschienen: 2019
19,90 €

Die bewegte Vergangenheit des Hauses Französische Straße 32 in der Nähe des Gendarmenmarkts in Berlin-Mitte ist ein Stück deutscher Geschichte. Ein königlicher Ballettmeister arrangierte hier Aufführungen und Festlichkeiten für den preußischen Hof, Generationen von Bankiers wohnten und arbeiteten in diesem Gebäude, später zog der renommierteste Verlag der DDR in das Haus ein. Die Historiker Johannes Bähr und Sebastian Panwitz schildern die beeindruckende Geschichte dieses Stadtpalais.
Dabei richten sie den Blick auch auf die dunklen Kapitel, ein Massaker an revolutionären Matrosen, das hier vor hundert Jahren stattfand, und die „Arisierung“ einer jüdischen Privatbank im „Dritten Reich“. Heute ist das Haus als weltoffener Ort des Austauschs und des Dialogs ein Symbol für das neue Berlin.


Johannes Bähr

geboren 1956, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg i. Br. und München, wurde 1986 promoviert und habilitierte 1998 an der Freien Universität Berlin. Seit 2012 ist er apl. Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.

Sebastian Panwitz

geboren 1972, Historiker, nach Promotion und wissenschaftlicher Mitarbeit an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam selbstständig als Forscher und Autor tätig, mit Arbeitsschwerpunkt in der Geschichte Berlins, im deutschen Judentum und der Familie Mendelssohn.