Freiheit im Fokus
Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig
112 Seiten, Hardcover
51 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-648-5
Erschienen: 2024
18,90 €
Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) schufen die moderne Kriegsfotografie und revolutionierten den Blick auf den Krieg. Sie gingen „nah ran“, riskierten ihr Leben für Bilder, die die Weltöffentlichkeit sehen sollte und schrieben damit Geschichte. Im Spanischen Bürgerkrieg machte das junge Fotografen- und Liebespaar die Kamera zum Zeugen für Gewalt und Leid.
Die beiden hatten aber nicht nur eine besondere Beziehung zueinander, sondern auch zu Leipzig. Gerda Taro war 1929 mit ihrer Familie in die Messestadt gezogen. Hier wurde die junge Jüdin im Kampf gegen den Nationalsozialismus und den spürbar wachsenden Antisemitismus rasch politisiert und im März 1933 verhaftet. Von hier floh sie nach Paris, wo sie Robert Capa kennenlernte. Was Taro zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte: Sie wird ihre Familie und Leipzig nie wiedersehen. Statt ihr kam Robert Capa zwölf Jahre später nach Leipzig – im April 1945 mit der US-Armee. Leipzig war eine wichtige Station in Gerdas kurzem Leben gewesen. Der mittlerweile weltbekannte Kriegsfotograf wollte nun die Befreiung der Stadt von den Nazis mit seiner Kamera dokumentieren.
Im heutigen Capa-Haus, unweit vom damals noch existierenden Freibad am Elsterflutbecken, wo Gerda Fluchtpläne geschmiedet hatte, schoss er das ikonische Foto vom „letzten Toten des Zweiten Weltkrieges“.
"Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) schufen die moderne Kriegsfotografie und riskierten ihr Leben für Bilder, die die Weltöffentlichkeit sehen sollte. Taro war 1929 mit ihrer jüdischen Familie nach Leipzig gezogen und 1933 nach Paris geflohen, wo sie Robert Capa kennenlernte. Ihre Familie und Leipzig sollte sie nie wiedersehen. Statt Gerda Taro kam Robert Capa zwölf Jahre später in die Messestadt – im April 1945 mit der US-Armee." Imprint: Jungle World, 20. Juni 2024
"Ein reich illustriertes, gelungenes Porträt auf kompakten 110 Seiten." WELT am Sonntag, 30. Juni 2024
"Irme Schaber, Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin, freie Autorin, Kuratorin und Kunstvermittlerin, legt eine spannende Spurensuche vor, die beeindruckend in Wort & Bild Lebens- und werkstationen öffnet, dokumentiert und zusammenfasst." literaturoutdoors.com, 1. Juli 2024
"Gerda Taro und Ropert Capa – umschwärmt, modern und hochpolitisch" Shelly Kupferberg, Deutschlandfunk Kultur, 21. September 2024
"Das Büchlein ist überaus ästhetisch und professionell gestaltet. Es gibt einen gut geschriebenen ÜBerblick mit zahlreichen – auch unbekannten – Abbildung und einer Vielzahl von Quellen- und Literaturangaben, dazu Erklärungen und Zitate. Es trägt gewiss dazu bei, dass Gerda Taro nicht wieder vergessen wird." Marianne Kröger, Virginia, Herbst 2024
"Im Spanischen Bürgerkrieg entsteht ihr Beitrag zur Fotografiegeschichte: die teilnehmende Beobachtung und Bildberichterstattung mitten aus dem Kampfgeschehen. Ein Jahr nachdem Capa dort 1936 sein ikonisches Foto des fallendes Soldaten gelingt, wird Taro bei einem deutschen Luftangriff getötet, als erste Kriegsfotografin überhaupt. Capa stribt knapp zwanzig Jahre später in einem anderen Krieg." Andreas Langen, Photonews, November 2024
"Kriegsfotografen – Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig" DLF Kultur, 29. November 2024
"Taros und Capas Fotos zeugen vom ungeheuren Elend dieser Zivilbevölkerung. Ihre Fotografie war parteiisch, antifaschistisch, klar auf Seiten der Ausgebeuteten und Unterdrückten." Wanda Grünwald, Weiberdiwan, Winter 2024
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