Geboren in Shanghai als Kind von Emigranten

Leben und Überleben im Ghetto von Hongkew (1939-1947)

Sprache: Deutsch
62 Seiten, Broschur
14 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-155-8
Erschienen: 2016
7,90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 58, Neuausgabe

Sonja Mühlberger wurde 1939 als Tochter jüdischer Emigranten kurz nach deren Ankunft in Shanghai geboren. Frühzeitig lernte sie das entbehrungsreiche Leben des Exils in China unter japanischer Besatzung im Ghetto-Bezirk Hongkew kennen und wurde in den Kampf der Exilanten um das tägliche Überleben eingebunden. Erst 1947 konnten etwa 500 Shanghaier Emigranten nach Deutschland zurückkehren.

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Sonja Mühlberger

geboren 1939 in Shanghai als Tochter von deutschen Flüchtlingen. Bis 1947 in Shanghai/Hongkew, Rückkehr der Familie nach Berlin im Sommer 1947. Studium der Pädagogik, anschließend Lehrerin bzw. ab 1980 freiberufliche Dozentin für Deutsch und Englisch. Als aktives Mitglied eines Initiativkreises ehemaliger Shanghai-Flüchtlinge ist sie auch weltweit eine gefragte Zeitzeugin und Ansprechpartnerin für alle, die sich wie sie für China und das Exil in Shanghai interessieren.

Pressestimmen

"Sonja Mühlberger erzählt diese spannende Geschichte ihres Lebens in einer kleinen gelben Broschüre."
Erschienen unter: http://www.dielinke-opr.de/service/buecherecke/

"Mit eindrucksvollen Fotos schilderte Sonja Mühlberger im Museum das Leben und Überleben in Hongkew, dem späteren Ghetto. Mauern und Stacheldraht gab es nicht, aber Wachposten. Die kontrollierten, dass nur Besitzer der vorgeschriebenen Ausweise den Distrikt verließen. Die Armbinde mit chinesischen Buchstaben eines solchen Kontrolleurs hatte Sonja Mühlberger am Freitag mitgebracht. [...] Zwei Stunden vergingen am Freitag wie im Fluge, Sonja Mühlberger las aus ihrem Buch, erklärte Dokumente und erzählte spannend und immer wieder sehr humorvoll über das schwierige und oft traurige Leben."
Bericht zur Vorlesung am 19.04.2013 aus der Märkischen Allgemeine vom 23.04.2013

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