Magnus
Ein Jugendroman
192 Seiten, Hardcover
52 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-645-4
Erschienen: 2024
19,90 €
Hilde und Martin sind Jugendliche im Berlin der 1920er Jahre. Hilde ist 12 Jahre und kommt aus gutem Hause. Sie rebelliert gegen ihre bürgerlichen Eltern, ist wissbegierig und mutig. Mit ihrer Hündin Pola entdeckt sie das Berlin der „Goldenen Zwanziger“. Dabei trifft sie auf den 14-jährigen Martin, der sie fasziniert und mit dem sie sofort Freundschaft schließt. Martin kommt aus schwierigen, ärmlichen Verhältnissen. Er schlägt sich mit Aushilfsarbeiten durch, u. a. für den Transvestiten Hansi Sturm im Nachtclub EL DORADO. Martin ist anders als die anderen. Er zieht sich gern als Mädchen an, ist auf der Suche nach seiner Identität und seinen Vorlieben. Sieht er Hilde nur als gute Freundin oder ist da mehr? Hilde kommt schließlich in Kontakt mit dem bekannten Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld und seinem Institut. Sie taucht immer tiefer in diese Welt ein. Als Hirschfelds Patientenkartei gestohlen wird, beginnt eine atemlose Verfolgungsjagd, die in der Unterwelt Berlins beginnt und bis in höchste Kreise führt.
„Magnus“ ist das erste Buch „seiner Art“ für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren, das sich mit queerer Geschichte befasst. Es ist kein Aufklärungsbuch, sondern vielmehr ein soziologisch-historischer Roman sowie eine Magnus-Hirschfeld-Biografie, die in eine spannende Kriminalgeschichte münden.
Das Jugendbuch 'Magnus'** richtet sich an (queere) Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren, es ist ein soziologisch-historischer Roman über die junge Hilde und Teenager Martin im Berlin der 1920er. Und auch ein Buch über Magnus Hirschfeld, den die zwölfjährige Hilde kennenlernt." Michael Rädel, männer*, 16. Februar 2024
"Martin ist anders als die anderen. Er zieht sich gern als Mädchen an, ist auf der Suche nach seiner Identität und seinen Vorlieben. Sieht er Hilde nur als gute Freundin oder ist da mehr? Hilde kommt schließlich in Kontakt mit dem bekannten Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld und seinem Institut. Sie taucht immer tiefer in diese Welt ein. Als Hirschfelds Patientenkartei gestohlen wird, beginnt eine atemlose Verfolgungsjagd, die in der Unterwelt Berlins beginnt und bis in höchste Kreise führt." queer.de, 17. Februar 2024
"Der jüdischstämmige Arzt war einer der ersten und wichtigsten Menschen, die sich mit Homosexualität und Queerness auseinandersetzten. Und obwohl Magnus Hirschfeld so bedeutend ist, weiß auch die queere Jugend oft nicht, wer das eigentlich war. Klasse, dass es Bücher wie dieses gibt." blu, Mai 2024
"Magnus Hirschfeld – Ein Jugendroman" Besprechung in hinnerk, Juni/Juli 2024
"Biebers liebevolle Hommage an Kästners Kinderbücher nimmt Versatzstücke aus Hirschfelds Biografie und der Geschichte seines Instituts, um in einer packenden Kriminalgeschichte von Freundschaft und Solidarität im 'anderen Berlin' der Zwanzigerjahre zu erzählen." mein /4, Juni 2024
"Hilde und Martin sind zwei Teenager, die im Berlin der 20er-Jahre Freundschaft schließen. Beide rebellieren, Hilde gegen ihr gutbürgerliches Elternhaus, Martin gegen konventionelle Geschlechterrollen, denn er zieht sich gerne als Mädchen an. Doch richtig spannend wird es, als die beiden in einen spannenden Kriminalfall um die Patientenkartei des berühmten jüdischen Sexualforschers Magnus Hirschfeld verwickelt werden. Mit seinem Fokus auf Hirschfeld erzählt Biebers Jugendroman ein Stück jüdisch-queere Zeitgeschichte im Stil eines Kästner’schen Großstadtromans." Extrablatt, 02/24
"Der Erzählduktus ist bei Kästner entlehnt und garantiert Lesbarkeit." ekz Bibliotheksservice, 2024