Ruth Jacoby (Hg.), Felix Schikorski (Hg.)

Mensch - Land - Gerechtigkeit

Die Erinnerungen Erich Hellmuth Jacobys (1903–1979) „Ein Leben im Spiegel der Zeit“

Sprache: Deutsch
342 Seiten, Hardcover
20 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-004-9
Erschienen: 2013
24,90 €

Jüdische Memoiren Bd. 19

Erich H. Jacoby (1903–1979), jüdischer Rechtsanwalt aus Berlin, Syndikus der Eisenbahnergewerkschaft und aktiv in der Gewerkschaftsbewegung der Weimarer Republik, flieht 1933 vor den Nazis über Dänemark und Schweden bis zu den Philippinen, wo er Zeuge der Ausbeutung der Landarbeiter wird. Nach Kriegsende ist er in führender Position bei der Welternährungsorganisation FAO in Rom für Fragen der Landreform verantwortlich. Er stirbt in Schweden, dem einzigen Land, das bereit war, ihn nach 23-jähriger Staatenlosigkeit einzubürgern. Jacoby trat unbeirrbar gegen Unterdrückung und Ausbeutung ein. Seine Lebenserinnerungen sind eine lebendig erzählte Exil-Geschichte aus der Perspektive der „Dritten Welt“, die auch dazu anregen, über Grundsatzfragen von Recht und Gerechtigkeit nachzudenken. 
Die Ausgabe ist mit zahlreichen Anmerkungen, begleitenden Essays und einem umfassend kommentierten Personen- und Institutionenregister versehen. 

Mit Beiträgen von Ulf Hannerz, Lotte Jacoby, Christine Kanzler, Simone Ladwig-Winters, Hans Meliczek, Uwe Wesel 



Ruth Jacoby

Tochter von Erich H. Jacoby, schwedische Diplomatin, 2006 bis 2010 Botschafterin in Berlin. 

Felix Schikorski

war langjähriger Verwaltungsjurist in der Sozialverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das könnte Sie auch interessieren