Shoah - Flucht - Migration
Multiple Traumatisierung und ihre Auswirkungen
240 Seiten, Klappenbroschur
7 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-260-9
Erschienen: 2018
19,90 €
Aus dem Inhalt
Gad Arnsberg Wer sind wir? Die Vielfalt jüdischen Selbstverständnisses in Deutschland nach 1945. Ein historischer Überblick | Jens Hoppe Erfahrungen von deutschen Juden, die die NS-Verfolgung in Deutschland oder im Exil überlebt haben. Eine historische Einbettung | Hans Jakob Ginsburg Doppelte Fremde: Jüdische Zuwanderer aus Osteuropa in der Bundesrepublik nach 1945 | Marianne Leuzinger-Bohleber Leben nach der Shoah: Psychoanalytische Überlegungen ausgehend von der Autobiografie des Psychoanalytikers und Traumaforschers Henri Parens | Gerda Netopil und Klaus Mihacek Psychotrauma im Alter. Eine Analyse des psychosozialen Modells ESRA | Amit Shrira Altern im Schatten transgenerativer Weitergabe der Holocaust-Erfahrungen | Julia Bernstein Multiple Traumatisierung ex-sowjetischer Juden vor und nach der Immigration | Martin Auerbach, Elise Bittenbinder und Lukas Welz Ein Zwiegespräch über Trauma, Flucht und Migration gestern und heute als Fortführung des Dialogs aus dem „PresentPast“-Projekt von AMCHA | Esther Weitzel-Polzer Chaos und Muster. Die Entwicklung einer transkulturellen Organisation am Beispiel eines jüdischen Altenpflegeheims in Deutschland | Andrea Schiff Stolpersteine im Umgang mit traumatisierten alten Menschen. Pflegewissenschaftliche Erkenntnisse für die Pflegepraxis | Jim Sutherland Shoah, Flucht und Migration aus britischer Perspektive. Die Arbeit des Vereins Association of Jewish Refugees (AJR) | Sara Soussan „Ehre Vater und Mutter“ — Der Anspruch des fünften Gebots im Spannungsfeld von Altwerden, Krankwerden und Verletztwerden | Doron Kiesel „Schnee von gestern“ — ein Film von Yael Reuveny | Christian Wiese Einsichten und Erkenntnisse
„Im Blickfeld der Beiträge stehen psychoanalytische, historische, soziologische und pflegewissenschaftliche Perspektiven auf die Rahmenbedingungen der Flucht- und Migrationswellen jüdischer Überlebender des Holocausts nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart.“ Soziale Arbeit Doppelheft 9/10.2018