geboren 1940, Studium der Theologie. 1972 bis 1979 Gemeindepfarrer in Württemberg, 1979 bis 2005 Leiter der Evangelischen Stadtakademie Bochum und Synodalbeauftragter für den Christlich-Jüdischen Dialog im Kirchenkreis Bochum. 2002 bis 2011 Vorsitzender des Evangelischen Forums Westfalen. Initiator der „Biennale: Musik & Kultur der Synagoge“. Verleihung der Dr.-Ruer-Medaille der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen (2015). Zahlreiche Veröffentlichungen zum jüdisch-christlichen Dialog und zur jüdischen Regionalgeschichte.
"Das jüdische Spektrum in der Gegenwart hat sich erweitert – kulturell und religiös. Auch sind neue Chancen für Integration und Dialog entstanden. Darüber berichtet anschaulich Manfred Kellers Sammelband." Jüdische Zeitung
"Ihre objektiv erfassende Darstellung der gegenwärtigen Entwicklung des jüdischen Lebens im Ruhrgebiet ist nicht nur eine interessante, sondern gleichzeitig auch eine wichtige Bestandsaufnahme. (...) Durch Sie haben die Leser Gelegenheit, einen Blick auf die jüdische Liturgie zu werfen und das alltägliche Leben in jüdischen Gemeinden kennen zu lernen. Wir erleben in unserem Umfeld ein großes Interesse an unserer neu entstandenen Gemeinde und freuen uns jederzeit über Gäste. Die dadurch entstandene Vernetzung zeigt uns deutlich, dass wir unseren Platz im Kreis Unna gefunden haben!" Jüdische Gemeinde „haKochaw" für den Kreis Unna e.V.
"So viel Aufbruch war nie ... ist ein Buch für alle, die an den Entwicklungen im aktuellen jüdischen Leben im Ruhrgebiet interessiert sind. Und: Es ist ein wunderbar ausgestattetes Buch, was dem Herausgeber und dem Verlag zu verdanken ist." forum Geschichtskultur Ruhr
„So viel Aufbruch war nie. Dieses Motto des Evangelischen Forums Westfalens aus Anlass seiner Jahrestagung 2010 war für Keller Anlass, eine Publikation über die neuen Synagogen und Jüdischen Gemeinden im Ruhrgebiet zu verfassen, die nun als ebenso repräsentativer wie eindrucksvoller Sammelband vorliegt."
Sonderdruck aus Duisburger Forschungen, Bd. 58
