„Vom Paradies ein goldner Schein“
Durch Kinderaugen: Musik und Menschen im Hause Werner Richard Heymann
82 Seiten, Klappenbroschur
25 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-561-7
Erschienen: 2022
15,00 €
Als Kind erlebte die Autorin Hans Albers, Lilian Harvey, Walter Mehring, Erich Wolfgang Korngold und viele andere Freunde ihres Vaters Werner Richard Heymann (1896–1961). Diese Künstler – und nicht zuletzt den liebenden und liebenswerten Vater selbst – lernen wir aus der überraschenden Perspektive des kleinen Mädchens neu kennen. Sie gibt auch Einblicke in die „Normalität“ einer jüdischen Künstlerfamilie nach dem Zweiten Weltkrieg. Zehn Jahre hatte er noch zu leben, als der vielseitige Komponist und Schöpfer unvergesslicher Melodien wie „Das gibt’s nur einmal“ oder „Irgendwo auf der Welt“ 1951 aus dem Exil in Hollywood nach Deutschland zurückkehrte. Er lernte seine vierte Frau kennen und bekam sein erstes und einziges Kind, Elisabeth. Sie sagt: „Ich habe das Geschenk eines guten Gedächtnisses. Ich fühlte, ich muss mir alles merken, dann kann es mir nicht mehr genommen werden.“
Im Prolog des Buches stellt Heymann sein Leben und Werk in der erstmals veröffentlichten „Autobiographie im Telegrammstil“ vor.
Audiobeitrag bei SWR 2, 29. September 2022
Autorengespräch beim Operettenboulevard / BR-Klassik, 16. Oktober 2022
»Eigentlich wäre [vieles] längst vergessen, hätte Elisabeth Trautwein-Heymann die Geschichte nicht aufgeschrieben und mitsamt vieler anderer Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihrem „liebenden und liebenswerten“ Vater Werner Richard Heymann und dessen illustren Künstlerfreunden in einem soeben erschienen Buch veröffentlicht.« Tagesspiegel, 23. Oktober 2022
„Wer von Heymann noch einen Steckbrief braucht, kommt vergnügt in den Genuss einer literarisch besonders gewitzten Version: seiner eigenen 'Autobiographie im Telegrammstil' von 1958. Dass er in kurzer Selbstreflexion zu seinem Meistgeliebten Frau, Kind und die Welt überhaupt erklärt, beglaubigen mit viel Seele, Herz und Gemüt die hier gesammelten kleinen Geschichten, Episoden und Miniaturen, die in anmutig schlichtem Erzählton und rührender Emotionalität, oft verbildlicht durch Schnappschüsse, die Empathie und Phantasie des Lesers beflügeln." Andreas Vollberg, info-netz-musik.net, 2. November 2022