Hans-Dieter Graf, Martina Graf

Zerstörte Hoffnung

Rosa, Max und Dagobert Hecht – Drei Schicksale, erzählt in Briefen

Sprache: Deutsch
200 Seiten, Hardcover
60 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-681-2
Erscheint vorauss. 01/2025
24,90 €

Die Briefe, Fotos und Dokumente aus den Jahren 1938–1944 geben einen exemplarischen Einblick in die Lebensumstände der Berliner jüdischen Familie Rosa und Max Hecht und dokumentieren ihre Hoffnungen und ihre Zuversicht auf ein neues freies Leben in den USA gemeinsam mit ihrem Sohn Dagobert. 

Sie zeigen die unermesslichen Schwierigkeiten, die die Vorbereitungen einer Emigration mit sich brachten, die vielen bürokratischen Hürden, mit denen die Eheleute jahrelang zu kämpfen hatten, ihre Niedergeschlagenheit und Resignation, als Max Hecht das Visum verweigert wurde, immer wieder gepaart mit Optimismus und dem Vertrauen, dass letztendlich doch alles gut werden würde. 

Durch die Einbeziehung zusätzlicher Korrespondenzen wie der Briefe von Selma und Heinrich Wolff aus Mainz an Dagoberts im New Yorker Exil lebende Cousins Herbert und Helmut Wolff oder den Briefen der Schwägerin Bertha Hecht aus St. Louis können die Schicksale weiterer Personen aus dem Verwandtschaftskreis nachgezeichnet werden.



Hans-Dieter Graf

geboren 1956 in Kirchhellen/Westfalen, Studium der Buchwissenschaft, Publizistik und Philosophie in Mainz (M.A.). Martina und Hans-Dieter Graf beschäftigen sich mit der Orts-, Regional- und jüdischen Geschichte in Rheinhessen und im Braunschweigischen Land, zu der sie eine Vielzahl von Publikationen vorgelegt haben. Für ihr ehrenamtliches Engagement wurden sie 2018 mit der Luther-Medaille des Evangelischen Dekanats Worms-Wonnegau sowie 2019 mit dem Obermayer German Jewish History Award ausgezeichnet.

Martina Graf

geboren 1958 in Braunschweig, Studium der Buchwissenschaft, Publizistik und Germanistik in Mainz (M.A.). Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation zur Buch- und Lesekultur im 18. Jahrhundert in Braunschweig. 

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