»Ihr Buch [ist] ein Appell für Vielfalt und die Akzeptanz unterschiedlicher, auch individueller Gestaltungsformen des jüdischen Jahreskreises. […] Durch das Jüdische Jahr will gerade kein rein enzyklopädisches Nachschlagewerk sein, obwohl es sich aufgrund der Detailfülle, des strukturierten Kapitelaufbaus Monat für Monat und der profunden Kenntnis der Autorin über den jüdischen Lunisolarkalender und seine Spezifika durchaus als solches eignet. […] Durch die Schilderung von aschkenasischen und sefardischen Perspektiven auf Traditionsgeschichte und Gegenwart wird das Buch zu einem Kaleidoskop von Ost und West, von Israel und der weltweiten Diaspora, von Freude und Trauer im Kalenderjahr, das zusammengefasst zu einem bunten Bild des großen Ganzen verschmilzt – und damit ein traditionsgeschichtliches Spiegelbild jüdischen Lebens an sich bietet.«
»Durch das Jüdische Jahr war vor allem in [Marx'] Heimat ein Riesenerfolg, weil es, nicht nur die Traditionen hinter den Feiertagen erläutert, sondern weil es die Lebendigkeit und Beweglichkeit dieser Tradition herausstreicht – und das bis in die Gegenwart.
»Ein übersichtlich gestaltetes, anschaulich geschriebenes Lese- und Handbuch, empfehlenswert für Leser*innen, die mit dem Judentum vertraut sind und ihr Wissen zum jüdischen Jahreszyklus gern erweitern und Anregung für die Gestaltung von Feiertagen erhalten möchten.« ekz Bibliotheksservice, Januar 2022
"Ein Kalender ist immer wichtig, um eine Gemeinschaft zu konstruieren, um eine Gleichzeitigkeit von Empfindungen herzustellen. [...] Am Kalender kann man viel eher die Identität und die Werte und Prinzipien von Judentum erkennen, als wenn man [...] die 5 Bücher Mose liest. [Denn] der Kalender, das ist gelebte Religion."
»Es gibt Bücher, die einem fehlen würden, wären sie nicht geschrieben worden. Durch das jüdische Jahr, konzipiert und geschrieben von Dalia Marx und übersetzt von Rabbinerin Ulrike Offenberg, ist so ein Buch. Es ist ein Buch, das einen täglich begleiten kann, oder wöchentlich zum Schabbat oder auch nur monatlich, wenn jeweils der neue jüdische Monat beginnt, um sich dann zeitnah mit den Eigenheiten des jeweiligen Monats und seiner Fasten- und Feiertage vertraut zu machen.« Jüdische Rundschau, Februar 2022
Leseprobe in BlickPunkt.e 2/2022 und 4/2022
»Im christlichen Religionsunterricht nimmt die Behandlung der Mutterreligion zu Recht einen großen Raum ein. Für Detailfragen zum jüdischen Kalender wird dieses Buch stets gute Hilfe leisten und zahlreiche Vertiefungen ermöglichen. Es stellt sich ja immer wieder heraus, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich mit großem Interesse und hoher Motivation dem Studium religiöser Bräuche und Praktiken widmen. Fazit: Für die Schule und als private Lektüre wärmstens zu empfehlen!« Lehrerbibliothek.de, April 2022
»Rabbinerin Dalia Marx führt ihre Leser chronologisch durch die hebräischen Monate und stellt den Charakter, die Feste und Gedenktage jedes Monats vor, beschreibt wenig bekannte religiöse Traditionen, Gebete und häusliche Bräuche und fragt, welche Bedeutung sie für unser modernes, durch eine Vielfalt von Kulturen und Identitäten geprägtes Leben haben können. Perspektiven aus Geschichte und Gegenwart, aus West und Ost, Israel und der Welt, verflechten sich zu einem vielfarbigen Gewebe jüdischen Lebens und eröffnen einen eigenen Zugang zum Reichtum religiöser Traditionen.«
haGalil, 20. September 2022
»Dalia Marx wie auch ihre Übersetzerin Ulrike Offenberg vertreten den liberalen Zweig des Judentums. Entsprechend werden auch Themen, Positionen und Texte aufgenommen, die für die liberale oder progressive Seite des gegenwärtigen Judentums stehen. Vielfalt bzw. Diversität geht jedoch nicht in einer Gegenüberstellung von orthodox, konservativ und liberal auf, sondern berücksichtigt verschiedene Zeitepochen und lokale Traditionen sowie auch säkulare jüdische Ansichten.«
Dezember 2022, Evangelisches Amtsblatt Westfalen »Das Ergebnis ist eine bemerkenswerte Einführung in die Vielgestaltigkeit jüdischer Traditionen im Jahreskreis, dessen Lektüre gerade auch Christen ein Verständnis jüdischer Kultur von der biblischen bis zur heutigen Zeit in ihrer Vielgestaltigkeit vermittelt.« Allianzspiegel, Dezember 2022
"Die Autorin, selbst Rabbinerin und Professorin für Liturgie und Midrasch am Hebrew Union College in Jerusalem, schildert aus jüdischer Sicht die Besonderheiten eines jeden Monats. Dies tut sie nicht, indem sie rein sachlich Informationen vermittelt, sondern sie lädt durch den Aufbau und die Formulierungen im Buch dazu ein, in die jüdischen Monate einzutauchen und den Charakter eines Monats mit seinen Geschmäckern, Düften und Stimmungen wahrzunehmen." Bibel heute, Januar 2023
"Eine beeindruckende Publikation! Das Buch von Rabbinerin Dalia Marx, dessen Originalausgabe 2018 in Israel unter dem Titel 'In der Zeit. Reisen durch den jüdisch-israelischen Jahreskreis' erschien, vermittelt einen tiefen Einblick in den Reichtum jüdischer Traditionen. Die Professorin für Liturgie und Midrasch am Hebrew Union College in Jerusalem stellt die zwölf Monate des jüdischen Kalenders vor, beschreibt wenig bekannte Überlieferungen, Riten, Gebete und häusliche Bräuche und fragt dabei, welche Bedeutung diese Traditionen im modernen Leben des 21. Jahrhunderts haben können." Theologische Zeitschriften, 2023
"Das Buch will in die Zeit, in den Jahreslauf 'eintauchen' und den Puls des Lebens erspüren. Die Darstellung der jeweiligen Inhalte zeigt den genauen Blick der Autorin für Bezüge zwischen religiösen Inhalten und persönlichen sowie gesellschaftlichen Aspekten und Vollzügen, so dass die Traditionen neue Bedeutung im Leben der Einzelnen wie der Gesellschaft gewinnen können."
bbs 3/2023 "Durch das jüdische Jahr eignet sich für akademische Fachkreise, Kulturzentren und für alle Interessierte, die sich mit dem jüdischen und israelischen Jahreskreis vertiefend auseinandersetzen möchten. Das Buch ist weniger eine knappe Überblicksdarstellung, sondern mehr ein im Detail ausgearbeitetes und umfassendes Gesamtwerk." Chilufim, 30/2023