Samuel Hirsch
Rabbiner – Religionsphilosoph – Reformer / Rabbi – Philosopher – Reformer
176 Seiten, Broschur
27 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-045-2
Erschienen: 2014
9,90 €
Was ist das Wesen und die Aufgabe des Judentums? Das ist die Kernfrage, die das bedeutende Lebenswerk von Samuel Hirsch (1815–1889) prägt. Die Antwort findet sich in seinen zahlreichen Schriften und in seinem Wirken als liberaler Rabbiner in Dessau, Luxemburg und Philadelphia, wo er zu einer der führenden Persönlichkeiten der Reformbewegung wird. Der Sohn eines einfachen Viehhändlers aus Thalfang entwickelt mit Hegels Dialektik eine komplexe Religionsphilosophie. Als „absolute Religion“ sieht er das Judentum dazu erwählt, als „Licht für die Völker“ den Glauben an den einen Gott über die Zeiten hinweg zu tragen. Hirsch beschreibt das Judentum als die Religion von Freiheit, Toleranz, Liebe und Humanität. Über alle Bekenntnisse und Religionsgemeinschaften hinweg besitzt sein Leitspruch noch heute Gültigkeit: „Verständigung ist das Losungswort unserer Zeit“.
Mit einem Vorwort von Rabbiner Howard A. Berman
"Das auf Deutsch und Englisch erschienene Büchlein von Elmar P. Ittenbach ist eine knappe und gut lesbare Einführung in das spannende Leben und Denken eines Rabbiners, vor dessen Herausforderungen und Problemen auch heute noch viele jüdische Geistliche in der Diaspora stehen, und nicht nur sie allein. (…) Sein Buch regt zu einer gründlichen Auseinandersetzung mit den Ideen liberaler deutscher Rabbiner jenseits von Abraham Geiger an."
Jüdische Allgemeine Nr. 25/14, 19. Juni 2014
"Für sein Werk über Samuel Hirsch hat sich Ittenbach unzählige Stunden mit dem Lebenslauf und dem Lebenswerk des Thalfanger Religionsphilosophen beschäftigt. Viel Recherche und viele Gespräche, auch mit den in Chicago lebenden Familienangehörigen gingen der Veröffentlichung des Buches voraus."
Hunsrück Zeitung, 12. Mai 2014 online