Ausstellung: Atmen und halbwegs frei sein. Flucht nach Shanghai
20.05.2011 - 17.07.2011 HamburgMuseum, Hamburg
Als sich mit der Pogromnacht im November 1938 die ohnehin schon bedrohliche Lage für die jüdische Bevölkerung dramatisch zuspitzt, versuchen abertausende deutsche und österreichische Juden, darunter auch viele Hamburger, ihr Land zu verlassen. Kein anderes Land hat zu diesem Zeitpunkt noch Interesse daran, unfreiwillig vor einem totalitären Regime flüchtende, zumeist mittellose Menschen aufzunehmen. Durch restriktive Einwanderungsbedingungen werden potenzielle Exilorte deshalb für die meisten europäischen Juden unerreichbar. In dieser fast ausweglosen Situation ist Shanghai der einzige Ort auf der Welt, wo die Emigranten ohne Visum Aufnahme finden. Von dem Schicksal der nach Shanghai geflüchteten Juden erzählt diese Ausstellung.
Veranstaltungsort:
HamburgMuseum
Holstenwall 24
20355 Hamburg
HamburgMuseum
Holstenwall 24
20355 Hamburg
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Steve Hochstadt
Shanghai-Geschichten
Übersetzung: Gerda Neu-Sokol
Sprache: Deutsch
260 Seiten, Hardcover
27 Abbildungen
24,00 €
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