Buchvorstellung und Filmabend: "Ein Zimmer in den Tropen"
11.06.2013 19:00 kino achteinhalb, Saarbrücken
Nirgendwo in Afrika - Ein Zimmer in den Tropen
Die Historikerin Susanne Bennewitz stellt passend zum Film das von ihr herausgegebene Buch "Ein Zimmer in den Tropen - Briefe aus dem Exil in Guatemala" vor.
Der jüdische Anwalt Walter Redlich lässt seine Frau Jettel und die fünfjährige Regina 1938 auf die Farm in Kenia nachkommen, auf der er als Verwalter eine Anstellung gefunden hat. Jettel hadert mit ihrem Schicksal. Nur allmählich arrangiert sie sich mit der Holzhütte mit Wellblechdach, die sie hier statt der soliden Breslauer Villa bewohnt. Was in Nazi-Deutschland vor sich geht, wird in ruhigeren Kamera- und Schnittsequenzen eingeflochten, aus Briefen aus der Heimat vorgelesen oder in Diskussionen zwischen Jettel und Walter zur Sprache gebracht. So erfährt der Zuschauer nur indirekt vom Schicksal der in Deutschland zurückgebliebenen Verwandten, die der Verfolgung der Nazis zum Opfer fallen. (Cornelia Fleer, film-dienst 26/2001)
Der Film basiert auf einem autobiographischen Roman von Stefanie Zweig. Die Historikerin Susanne Bennewitz stellt passend zum Film ihr Buch "Ein Zimmer in den Tropen" - Briefe aus dem Exil in Guatemala" vor. Das Buch hat den Briefwechsel einer deutschen Jüdin zum Inhalt, die in einer landwirtschaftlichen Siedlung in Guatemala mit ähnlichen Problemen konfrontiert war wie die Breslauer Familie in Kenia. Das erstmals publizierte Zeugnis zeigt die Integrationsprobleme erwachsener Migranten in exotischen Exilländern aus erster Hand.
Die Historikerin Susanne Bennewitz stellt passend zum Film das von ihr herausgegebene Buch "Ein Zimmer in den Tropen - Briefe aus dem Exil in Guatemala" vor.
Der jüdische Anwalt Walter Redlich lässt seine Frau Jettel und die fünfjährige Regina 1938 auf die Farm in Kenia nachkommen, auf der er als Verwalter eine Anstellung gefunden hat. Jettel hadert mit ihrem Schicksal. Nur allmählich arrangiert sie sich mit der Holzhütte mit Wellblechdach, die sie hier statt der soliden Breslauer Villa bewohnt. Was in Nazi-Deutschland vor sich geht, wird in ruhigeren Kamera- und Schnittsequenzen eingeflochten, aus Briefen aus der Heimat vorgelesen oder in Diskussionen zwischen Jettel und Walter zur Sprache gebracht. So erfährt der Zuschauer nur indirekt vom Schicksal der in Deutschland zurückgebliebenen Verwandten, die der Verfolgung der Nazis zum Opfer fallen. (Cornelia Fleer, film-dienst 26/2001)
Der Film basiert auf einem autobiographischen Roman von Stefanie Zweig. Die Historikerin Susanne Bennewitz stellt passend zum Film ihr Buch "Ein Zimmer in den Tropen" - Briefe aus dem Exil in Guatemala" vor. Das Buch hat den Briefwechsel einer deutschen Jüdin zum Inhalt, die in einer landwirtschaftlichen Siedlung in Guatemala mit ähnlichen Problemen konfrontiert war wie die Breslauer Familie in Kenia. Das erstmals publizierte Zeugnis zeigt die Integrationsprobleme erwachsener Migranten in exotischen Exilländern aus erster Hand.
Veranstaltungsort:
kino achteinhalb - das werkstattkino mit dem besonderen flair
im kultur- und werkhof nauwieserstr. 19
66111 saarbrücken
Informationen zum Autor: Susanne Bennewitz
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Susanne Bennewitz (Hg.)
Ein Zimmer in den Tropen
Sprache: Deutsch
252 Seiten, Klappenbroschur
30 Abbildungen
19,90 €
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