Heine im Harz
Entdeckungen am Rande einer legendären Fußreise
320 pages, hardcover
245 illustrations
ISBN: 978-3-95565-676-8
Publication date: 2024
28.00 €
Vor 200 Jahren, 1824, trat der junge Student und angehende Schriftsteller Heinrich Heine seine Harzreise an und begab sich – zu Fuß durch die Natur – auf die Suche nach dem Innern seiner selbst. Berühmt wurde diese Harzreise durch die Niederschrift seiner Gedanken und Träume. Heines „Harzreise“ beflügelte seither nachfolgende Generationen, und das Wandern in der Natur wurde für alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten eine bis in die Gegenwart beliebte Freizeitbeschäftigung.
Im Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung wird Heines „Harzreise“ in mehrfacher Hinsicht kontextualisiert und auch in Beziehung zu zeitgenössischen Autoren wie Kaspar Friedrich Gottschalck (1772–1854), Adolph Glassbrenner (1810–1876) und David Kalisch (1820–1872) gestellt. Sie alle haben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kulturelle Werte, das menschliche Miteinander, die wachsende Industrialisierung und deren Folgen für die Natur und eben auch die individuelle Sinnsuche gesellschaftspolitisch unter die Lupe genommen.
Mit Beiträgen von Jutta Dick und Sarah Jaglitz | Elke-Vera Kotowski | Joseph A. Kruse | Uwe Lagatz | Irmela von der Lühe
Herausgegeben von Elke-Vera Kotowski und Uwe Lagatz mit dem Harzmuseum Wernigerode
"Das Harzmuseum Wernigerode würdigt das Jubiläum mit der Sonderausstellung Heine im Harz – Entdeckungen am Rande einer legendären Fußreise (19.09.2024–16.02.2025), die in Zusammenarbeit mit der Berliner Moses Mendelssohn Stiftung auf den Weg gebracht wurde. Die begleitende Publikation zu dieser Ausstellung ist im Hentrich & Hentrich Verlag erschienen. Ausstellung und Begleitband haben jedoch nicht das Ziel einer Neuinterpretation der Harzreise, vielmehr betten renommierte Historiker*innen und Literaturwissenschaftler*innen in mehreren Essays Heines Werk in einen historischen Kontext ein und stellen Bezüge zur Gegenwart her." Manfred Orlick, literaturkritik.de, 5. September 2024
"Der Brocken ist als Wanderziel nicht erst seit dem 21. Jahrhundert beliebt. Einer der Trendsetter war ein Literatur-Gigant: Heinrich Heine erlebte und schrieb vor exakt 200 Jahren seine Harzreise. Ein Anlass für viele Veranstaltungen und eine neue Sonderausstellung in Wernigerode, die bislang bekannte Dimensionen des Harzmuseums sprengt." Harzer Volksstimme, 19. September 2024
"Heinrich Heine und seine Harzreise heute: Gespräch mit Kuratorin Elke Vera Kotowski" MDR Kultur, 20. September 2024
"Ausstellung: Heines 'Harzreise' im Museum Werrnigerode" Sandra Meyer, MDR Kultur, 20. September 2024
"Harzreise: Vor 200 Jahren verließ der Jurastudent Heinrich Heine Göttingen in Richtung Brocken – zu Fuß. Der literarischen Wanderung, bei der sich Heine auch mit seinen jüdischen Wurzeln auseinandersetzte, ist eine Ausstellung in Wernigerode gewidmet." Thomas Klatt, Der Sonntag Sachsen, 29. September 2024
"Heinrich Heine und seine Harzreise" DLF, 27. September 2024
"Vor zweihundert Jahren hatte der Jurastudent Heinrich Heine von den langweiligen Vorlesungen im 'gelehrten Kuhstall' Göttingen und den staubtrockenen Lehrbüchern so die Nase voll, dass er dem 'Muff' des Universitätsbetriebes entfliehen und seine angeschlagene Gesundheit stärken wollte. Harzwanderungen waren zur damaligen Zeit keine Seltenheit, sie wurden regelrecht als 'Gesundheitsreisen' angepriesen. Gelesen von Matthias Pöhlmann, Literatur Radio Hörbahn, 4. Oktober 2024
"Insgesamt erweist sich der Katalog als überaus ansprechend – sowohl, was seinen Inhalt betrifft, denn er erbringt die notwendigen Informationen zur Reise Heines und zu dessen Bericht, als auch in Bezug auf die Ausstattung; es finden sich zahlreiche Abbildungen in hochwertigem Druck. Man darf zu der gelungenen Reisejubiläumsgabe gratulieren" Uwe Hentschel, IFB, November 2024
"Wer ein opulent ausgestattetes, schon das Auge vielfach erfreuendes Geschenk sucht, und Weihnachten kommt ja immer plötzlich, der sei auf diesen Text-Bild-Band aufmerksam gemacht. Nicht nur Historiker, sondern genauso gut Naturfreunde und vor allem die Liebhaber des Biedermeier in all seinen künstlerischen Ausprägungen werden diesen Band nicht mehr aus der Hand legen, bis sie ihn ganz durchgearbeitet haben." Sebastian Sigler, tabula rasa, 5. Dezember 2024
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