Im Angesicht des Todes
200 pages, hardcover
106 illustrations
ISBN: 978-3-95565-672-0
Publication date: 2024
28.00 €
„Im Angesicht des Todes“ ist die erste kulturgeschichtliche Ausstellung zu jüdischen Praktiken des Umgangs mit Sterben, Tod und Trauer. Das Buch zur Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt rückt die gezeigten Kunstwerke, Medien und Objekte in einen anthropologischen wie auch philosophischen Zusammenhang. In 17 Beiträgen legen namhafte Expertinnen und Experten neue medizinische Forschungsergebnisse dar, diskutieren ethische Fragen, gehen auf religionsvergleichende Perspektiven ein oder zeichnen nach, welche Rolle der Tod in Kunst- und Kulturgeschichte spielt. Mit seinem multiperspektivischen Ansatz eröffnet das Buch nicht nur einen neuen Zugang zur letzten Passage des Lebens. Es greift auch den menschlichen Wunsch auf, den Tod zu verstehen.
Mit Beiträgen von Rabbiner Jehoschua Ahrens | Eva Sabrina Atlan | Avishai Bar-Asher | Avriel Bar-Levav | Alfred Bodenheimer | Dennis Eiler | Gülbahar Erdem | Duygu Rana Heinz | Birgit Heller | Elisabeth Hollender | Shelly Kupferberg | Michael Lenarz | Andreas Raabe | Johanna Rahner | Erik Riedel | Rabbiner Julian-Chaim Soussan | Sara Soussan | Laura Viviana Strauss | Mirjam Wenzel
"Der Tod hat so viele Gesichter wie das Leben … Um Tradition, Rituale, Kunstwerke und digitales Nachleben beim Umgang mit dem Tod in der jüdischen Tradition geht es in der neuen Ausstellung 'Im Angesicht des Todes'." Feuilleton Frankfurt, November 2024
"Ausstellungsmacherin Soussan hat viel gefragt, Kinder und Kenner:innen, Gläubige und nicht so Gläubige, aber natürlich haben weder sie noch die Befragten endgültige Antworten. Warum sterben wir? Was kommt danach? Wer weiß das? Der Tod ist groß, ein grelles, alles überstrahlendes Licht. Darüber zermartern sich die Menschen seit Jahrtausenden den Kopf. Rituale sollen helfen, zu verstehen und zu trösten. Im Judentum ist das etwa das Totengebet Kaddisch, das zum Gedenken an die Verstorbenen gesprochen wird." Andreas Hartmann, Frankfurter Rundschau, 5. November 2024
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