Alexander Berkman
Zwischen Gefängnis und Revolution
84 Seiten, Broschur
7 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-530-3
Erschienen: 2023
8,90 €
Alexander Berkman (1870–1936) war einer der bekanntesten Anarchisten in den USA, besonders da er 1892 versucht hatte, einen amerikanischen Großindustriellen zu ermorden. Für diesen Attentatsversuch verbrachte Berkman schließlich die nächsten 14 Jahre im Gefängnis, bevor er zusammen mit Emma Goldman versuchte, die amerikanische Arbeiterschaft für eine revolutionäre Erhebung zu gewinnen. Als Imperialismus- und Kriegskritiker wurde er 1917 erneut verhaftet und 1919 nach Sowjetrussland abgeschoben. Nach einem politischen Streit und dem Zerwürfnis mit führenden Bolschewiki wurde Berkman zu einem staatenlosen Anarchisten, der sich in vielen Schriften der Russischen Revolution und revolutionären Fragen sowie der Theoretisierung des Anarchismus widmete. Das ereignisreiche Leben Berkmans zwischen Gefängnis und Revolution wird in dieser „Jüdischen Miniatur“ nachgezeichnet.
"Die Darstellung von Jacob weist eine historisch-chronologische Prägung auf. Er beginnt mit der Entwicklung in Kindheit und Jugend noch im zaristischen Russland, wo sowohl der nihilistische Einfluss im persönlichen Umfeld wie die alltagskulturell wahrnehmbare soziale Ungerechtigkeit zum Widerspruch reizten. Berkman sah dann eine Hoffnung in den USA, reiste er doch wie viele jüdische Menschen aus Osteuropa seinerzeit dorthin." Hagalil, 3. Januar 2024