Die Begleitung Kranker und Sterbender im Judentum
Bikkur Cholim, jüdische Seelsorge und das jüdische Verständnis von Medizin und Pflege
272 Seiten, Klappenbroschur
5 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-213-5
Erschienen: 2017
19,90 €
Schwer kranke und sterbende Menschen benötigen nicht nur eine gute medizinische Behandlung, sie brauchen auch eine multiprofessionelle psychosoziale, spirituelle und seelsorgerische Begleitung. Viel zu oft übersieht unsere hochtechnisierte und ökonomisierte Medizin den individuellen Menschen und reduziert das Kranksein auf das Nichtfunktionieren eines Organs oder Organsystems. Daneben erleben wir ein antisolidarisches Klima gesellschaftlicher Kälte, in dem alte, kranke und hinfällige Menschen zunehmend als Last empfunden und an den Rand gedrängt werden.
Die jahrhundertealte Tradition des Bikkur Cholim als „nichtärztliche psychosoziale Begleitung“, aber auch das traditionelle jüdische Verständnis von Medizin und Pflege zeigen, wie den genannten Fehlentwicklungen begegnet werden kann.
In diesem Band setzen sich Experten verschiedenster Fachdisziplinen vor dem Hintergrund unserer modernen Lebenswirklichkeit mit religiösen, psychologischen, sozialen, medizinischen, spirituellen, ethischen und palliativmedizinischen Aspekten der Begleitung kranker und sterbender Menschen aus jüdischer Sicht auseinander. Sie zeigen, warum Bikkur Cholim gerade in unserer Zeit so wichtig und wertvoll ist.
Mit Beiträgen von Yizhak Ahren, Tovia Ben-Chorin, Uwe Flick, Eckhard Frick, Dina Herz, Walter Homolka, Jan Jungehülsing, Larissa Karwin, Admiel Kosman, Tom Kučera, Silke Migala, Gerhard Nerlich, Stephan M. Probst, Aviad E. Raz, Silke Schicktanz, Michael Schmiedel, Mark Schweda, Anita Silvers, Olga Sokolova, Schimon Staszewski, Shani Tzoref, Sarah Werren, Katja Wolgast
Textauszug aus dem Sammelband Jüdische Allgemeine, 8. Mai 2017
„[Experten verschiedenster Fachdisziplinen] zeigen, warum Bikkur Cholim gerade in unserer Zeit so wichtig und wertvoll ist.“ Leseprobe auf haGalil, 23. Mai 2017
Buchvorstellung auf palliative zh + sh, 18. August 2017
„Jüdische Seelsorge, jüdisches Verständnis von Medizin und Pflege tritt vor Augen, und wir alle können nur zuhören und lernen – nicht nur Krankenhausseelsorger und Besuchsdienste, denn niemand ist unbetroffen…” Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, September 2017
Buchtipp in Dr. med. Mabuse, November/Dezember 2017 (Nr. 230)
Rezension in der Zeitschrift für Palliativmedizin, 03/2018
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