Vom Umgang mit Verlust und Trauer im Judentum
Loss and mourning in the Jewish tradition
294 Seiten, Klappenbroschur
7 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-247-0
Erschienen: 2018
19,90 €
Für keine andere Krisensituation, in die ein Mensch geraten kann, gibt es im Judentum eine so reiche Tradition von Ritualen und Vorschriften wie für Trauer. Die jüdischen Trauerriten stellen einen Gegenentwurf zum heute weit verbreiteten Umgang mit Verlust und Trauer dar. Oft finden Trauernde in der modernen Welt keinen angemessenen Raum, in dem sie ihrer Trauer Ausdruck verleihen können und meinen, den gesellschaftlichen Erwartungen gemäß, weiter funktionieren zu müssen. Sie ziehen sich mit ihrer Trauer in Isolation und Anonymität zurück.
Die jüdischen Trauervorschriften hingegen schützen Trauernde vor Isolation und geben ihnen Halt. Die Autoren zeigen, wie im Judentum Trauernde durch die unterschiedlichen Phasen des Trauerprozesses begleitet und in die nun veränderte Welt zurückgeführt werden. Dabei unterstützen verlustorientierte und wiederherstellungsorientierte Traditionen die Trauerarbeit und sind damit eine Trauerbegleitung, die vor komplizierten Trauerverläufen schützen kann.
Mit einem Geleitwort von Abraham Lehrer
Mit Beiträgen von Yizhak Ahren, Salomon Almekias-Siegl, Tovia Ben-Chorin, Leah Floh, Larissa Karwin, Ari Kloke, Tom Kučera, Daniel Lemberg, Monika Müller, Ulrike Offenberg, Stephan M. Probst, Avraham Yitzchak Radbil, D’vorah Rose, Sibylle Schuchardt, Shani Tzoref
Buchtipp anlässlich eines Pressebeitrags zur interdisziplinären Fachtagung „End-of-Life“ Jüdische Allgemeine, 25. Mai 2018
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