Marina Sandig

Felix Liebermann

Mittelalterhistoriker – Gelehrter – Mäzen

Sprache: Deutsch
82 Seiten, Broschur
21 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-655-3
Erschienen: 2024
8,90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 321

Felix Liebermann (1851–1925), Mediävist, Altphilologe und Editor, gehört zu den bemerkenswerten Gelehrten der deutschen und englischen Geschichtsschreibung. Liebermann war Mitarbeiter der „Monumenta Germaniae Historica“. Im Auftrag der Savigny-Stiftung gab er die „Gesetze der Angelsachsen“ heraus. Sein Name ist dauerhaft verbunden mit den kritischen Studien der englischen Rechts-, Wirtschafts- und politischen Geschichte der angelsächsischen Zeit. Der preußische Kultusminister ernannte ihn 1896 zum Professor. Über Berlin hinaus waren er und seine Frau Cäcilie als hoch geehrte Mäzene bekannt. Liebermann gehörte u. a. der Verwaltung des Auerbach´schen Waisenhauses und der Zunz-Stiftung an. Er war Förderer der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und erhielt 1922 die Ehrenmitgliedschaft. 1925 verstarb der Privatgelehrte nach einem Unfall in Berlin. Seine Witwe Cäcilie Liebermann starb im Januar 1943, ausgegrenzt im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.



Marina Sandig

ehemals wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften; anschließend wissenschaftliche Tätigkeiten u. a. in der Stiftung Neue Synagoge – Centrum Judaicum; langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin und Bildredakteurin am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam. Sandig ist Autorin mehrerer Bücher, Artikel und Aufsätze zur deutsch-jüdischen Familie von Max und Martha Liebermann.

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