Moppi und Peter
Die wahre Geschichte zweier Hunde in der Nazi-Zeit
64 Seiten, Hardcover
40 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-219-7
Erschienen: 2017
14,90 €
Moppi ist ein kleiner Spitz und stammt aus Nackenheim. Dort lebt er mit Selma, Heinrich, Herbert und Helmut Wolff ein munteres und zufriedenes Leben − bis die Nazis an die Macht kommen. Die mögen die Wolffs nicht, weil sie Juden sind. Familie Wolff muss Nackenheim verlassen und Moppi zieht mit ihnen nach Mainz in ein großes Haus in der Kaiserstraße, wo er die Bekanntschaft mit Peter, einem Terrier, macht. Beide freunden sich an. Aber die Freundschaft währt nur kurze Zeit. Peters Besitzer, Adolf und Nanette Lekisch, sind ebenfalls Juden und verlassen schon bald das Land. Im französischen Nîmes lernen sie den jüdischen Schriftsteller Lion Feuchtwanger und dessen Frau Marta kennen. Auf einer beschwerlichen Reise über Frankreich, Spanien und Portugal gelingt es ihnen, zu ihren Kindern in die USA zu flüchten. Für Peter, der in Feuchtwangers „Der Teufel in Frankreich“ literarisch verewigt wurde, beginnt der vielleicht aufregendste Teil seines Lebens.
Erzählt von Raymond WolffAb 10 Jahren
Blick ins Buch
„Das Werk mit den tierischen Protagonisten schafft es auf interessante Weise, das Schicksal der beiden rheinhessischen Familien in eine jugendgerechte Form zu bringen. Der Verlag gibt eine Altersempfehlung ab zehn Jahren. Fotos der Familien, Hintergründiges, ein Glossar sowie die farbigen Illustrationen runden das kurzweilige Buch ab.“ Allgemeine Zeitung, 11. Oktober 2017
„In einfacher Sprache geschrieben, sich auch in die Gefühlswelt der Vierbeiner hineinversetzend, und mit ausdrucksstarken Illustrationen von Hans Lichtenwagner versehen, hilft das Buch Kindern und Jugendlichen, Einblick zu erhalten in die Zeit des Nationalsozialismus und dessen unvorstellbare Grausamkeit den jüdischen Mitbürgern gegenüber“ Allgemeine Zeitung, 6. Dezember 2017
„In kindgerechter Sprache und mit einem zusätzlichen Glossar richtet sich das Buch an Kinder ab 10 Jahren. Allerdings ist es auch für Erwachsene interessant, den Lebensweg der Familie Wolff nachzuvollziehen.“ SWR2, 13. Dezember 2017
„In klaren, aber liebevollen Worten erzählen Martina und Hans-Dieter Graf von den Schrecken der Unterdrückung und Verfolgung der Juden, ohne zu ausführlich zu werden. Das macht das Buch zu einem geeigneten Einstieg ins Thema für Kinder ab ca. zehn Jahren.“ Evangelische Kirche Seeheim-Malchen, 10. Januar 2018
„Ich fand es war insgesamt eine traurige, aber schöne Geschichte“ Deutschlandfunk Kultur/Kakadu, 23. Januar 2018
„Den Autoren gelingt es, die von Angst geprägte Atmosphäre zu vermitteln, ohne die jungen Leser zu überfordern. Dazu tragen auch die treffend gezeichneten Illustrationen von Hans Lichtenwagner bei.“ Evangelische Sonntags-Zeitung, 28. Januar 2018
„Das Buch ist für […] Kinder ab 10 Jahren geeignet. Wohl bedacht, denn der kindlich leicht geschriebene Unterricht auf vier Pfoten, eine wunderbare Methode, historische Ereignisse zu vermitteln, ist tatsächlich schwere Kost, da absolut real, aber unbedingt lesenswert und durchaus für Schulen geeignet.“ Helmstedter Nachrichten, 5. Februar 2018
„Das Erzählen schwenkt von der Gegenwart in die Vergangenheit - und in dieser scheinen die Hunde Moppi und Peter für die beiden jüdischen Familien, deren Wege sich in der Geschichte kreuzen, ein Stück Vertrautheit zu retten inmitten aller Bedrängnisse, denen sie ausgesetzt sind. Originalfotos dokumentieren am Ende den realen Hintergrund und ein Glossar zu den im Text wichtigen Sachbegriffen erleichtert jüngeren Lesern das historische Verständnis für die Erinnerungen. Regionalgeschichtlich vor allem für Rheinland-Pfalz wichtig, aber auch anderswo gut im Geschichtsunterricht einsetzbar." ekz.bibliotheksservice
„Der Schrecken des Nationalsozialismus aus Hundeperspektive? Was erst etwas irritiert, funktioniert dann doch recht gut, denn durch diesen Kniff eröffnet sich das Autorenteam einfachere Zugänge zur schweren Thematik. […] Der Humor wie auch die ausdrucksstarken blau-rot-weißen Illustrationen von Hans Lichtenwagner machen die Lektüre dann auch kindgerecht.“ SRF 2 Kultur, 25. Februar 2018
„Es kann [...] rückhaltlos auch zur Lektüre in der Schule, etwa begleitend zum Geschichtsunterricht oder in Verbindung mit z.B. Spurensuche-Projekten empfohlen werden.“ Mainz Vierteljahreshefte, Heft 1/2018
Pressebeitrag anlässlich der Lesung von „Moppi und Peter“ in der Staudernheimer Synagoge, Rhein-Zeitung, 4. September 2018
Pressebeitrag anlässlich der Buchvorstellung am 18. Oktober in der Beienroder Kirche, Lehrscher Bote, Oktober 2018, Ausgabe 10/18