Synagogen und Betstuben in Leipzig
Über Entstehung, Blüte und Zerstörung jüdischer Gebetsorte vom Mittelalter bis heute
144 Seiten, Klappenbroschur
96 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-637-9
Erschienen: 2024
19,90 €
Vor der Shoah gab es in Leipzig mehr als zwanzig Synagogen und Betstuben. Heute existiert nur noch eine. Während in der jüngeren Vergangenheit viele Aspekte des jüdischen Lebens in der einst sechstgrößten Gemeinde Deutschlands erforscht wurden, ist die wechselvolle Geschichte jüdischer Gebetsorte und Gotteshäuser noch immer weitgehend unbekannt.
Von der Synagogengeschichte des Mittelalters über das 19. Jahrhundert, die Zwischenkriegszeit und die DDR-Zeit bis in die Gegenwart – Sven Trautmann zeigt den Facettenreichtum dieser besonderen Orte auf und macht die Vielfalt der religiösen Praktiken, der Persönlichkeiten und der Architektur sichtbar. Die Synagogen und Betstuben waren aber mehr als nur religiöse Zentren für Jüdinnen und Juden: Sie waren und sind untrennbar mit der Geschichte Leipzigs verwoben und spiegeln die gesellschaftliche Entwicklung der Stadt wider.
Mit einem Beitrag von Rabbiner Zsolt Balla
Mit ausklappbarer Karte
"Sven Trautmann [...] beschreibt in dem vorliegenden Band in drei chronologischen Kapiteln Synagogen sowie Gebetstuben für die Epochen 1760er Jahre bis 1847, 1847 bis 1942 sowie solche von 1945 bis heute in Wort und Bild." Klaus Schreiber, Informationsmittel für Bibliotheken, Juli 2024