Gabriele Goldfuß, Andrea Lorz, Sven Trautmann

Eva Wechsberg

Das Jahrhundertleben einer jüdischen Leipzigerin

Sprache: Deutsch
88 Seiten, Broschur
23 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-429-0
Erschienen: 2021
8,90 €

Jüdische Miniaturen Bd. 268

Eva Wechsberg, geboren 1922 in Leipzig, erfährt als Schülerin Antisemitismus, erlebt die Machtübernahme und den Rassenwahn der Nationalsozialisten, wird Zeugin der brennenden Synagogen während der Reichspogromnacht und kann 1939 gerade noch rechtzeitig vor der Shoah in die USA fliehen. Ein neues Leben beginnt. Sie heiratet, wird Mutter, ist in der Gemeinde engagiert und führt ein erfülltes Leben. Doch eine Sehnsucht nach der früheren Heimat bleibt.

Eva Wechsberg ist keine berühmte Philosophin, keine bekannte Schriftstellerin und keine große Wissenschaftlerin, dennoch zeigt ihr fast 100-jähriges Leben eindrucksvoll, wie man trotz vieler schrecklicher Erlebnisse den Glauben an das Leben sowie an das Gute im Menschen nicht verliert. Ihre Lebensgeschichte erzählt auch ein Stück Geschichte der Stadt Leipzig und ihrer jüdischen Gemeinde.


Mit Nachworten von Bernd-Lutz Lange und Eva Wechsberg 



Gabriele Goldfuß

wurde 1963 in Nürnberg geboren und studierte Philosophie, Sinologie und Theologie in Tübingen, Beijing und Paris. Sie wurde im Fachbereich Sinologie promoviert und war ab 1994 Dozentin an der Universität Leipzig. Seit 2001 ist sie Leiterin des Referates Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und zuständig für das europäische und internationale Engagement der Stadt Leipzig, die Städtepartnerschaften und das Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Leipziger und deren Nachfahren sowie die Betreuung dieses Netzwerkes.

Andrea Lorz

wurde 1947 in Altenburg geboren. Sie studierte Geschichte sowie Pädagogik in Leipzig und wurde in Berlin promoviert (Dr. rer. pol.). Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Leipziger Einrichtungen und ist seit 2012 im Ruhestand. Zwischen 1996 und 2019 veröffentlichte sie zahlreiche Publikationen zur regionalen jüdischen Geschichte und insbesondere zum Wirken jüdischer Ärzte in Leipzig.

Sven Trautmann

wurde 1989 in Leipzig geboren und studierte Politikwissenschaft sowie Afrikanistik in Leipzig und Stellenbosch/Südafrika. 2020 wurde er mit einer Arbeit über internationale Organisationen promoviert. Er ist Referent bei der Stadt Leipzig und organisiert hier unter anderem das Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Leipziger und deren Nachfahren. Neben dieser Tätigkeit recherchiert und schreibt er zu Themen und Personen der jüdischen Geschichte Leipzigs.

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