„Auf frohes Wiedersehen in einem besseren Deutschland“
Sep 08 2013 18:00 Schwules Museum, Berlin
Abschlussveranstaltung „Lesbisch, jüdisch, schwul“
Buchvorstellung und Film
Ralf Dose im Gespräch mit Jörn Bohlmann (Hentrich & Hentrich)
„Auf frohes Wiedersehen in einem besseren Deutschland“ ...schrieb Magnus Hirschfeld schon 1932 auf ein Erinnerungsbild aus Marienbad für seine Nichte Gerda Hauck. Er hat kein besseres Deutschland mehr gesehen, und sein Nachlass wurde in alle Winde zerstreut. Die Edition seines „Testament. Heft II“ geht den Spuren von Hirschfelds Vermächtnis nach und erzählt Geschichten vom Suchen und Finden.
Jalda und Anna – Erste Generation danach
„Es darf Spaß machen, jüdisch zu sein“, sagt Jalda zu Beginn des Films. Kein selbstverständlicher Satz für die „erste Generation danach“. Vor 20 Jahren machten sich die Künstlerinnen Jalda Rebling und Anna Adam gemeinsam auf ihren Weg zu einem freudvollen Jüdischsein in Deutschland. Der Film begleitet sie durch ihren Alltag zwischen Berlin, der deutschen Provinz und Israel. Er erzählt, wie die beiden auf ungewöhnliche, eigenwillige und beharrliche Weise für sich und andere eine lebendige, offene jüdische Lebensweise geschaffen haben. Quer zu allen Konventionen und Grenzen überschreitend – in der bewussten Auseinandersetzung mit der Tradition. Anna drückt es so aus: „Die Vergangenheit sollte ein Spundbrett sein und nicht ein Sofa“. Und braust mit ihrem „Happy Hippie Jew Bus“ davon.
Regie und Kamera: Katinka Zeuner, D 2012, 75min.
Ralf Dose im Gespräch mit Jörn Bohlmann (Hentrich & Hentrich)
„Auf frohes Wiedersehen in einem besseren Deutschland“ ...schrieb Magnus Hirschfeld schon 1932 auf ein Erinnerungsbild aus Marienbad für seine Nichte Gerda Hauck. Er hat kein besseres Deutschland mehr gesehen, und sein Nachlass wurde in alle Winde zerstreut. Die Edition seines „Testament. Heft II“ geht den Spuren von Hirschfelds Vermächtnis nach und erzählt Geschichten vom Suchen und Finden.
Jalda und Anna – Erste Generation danach
„Es darf Spaß machen, jüdisch zu sein“, sagt Jalda zu Beginn des Films. Kein selbstverständlicher Satz für die „erste Generation danach“. Vor 20 Jahren machten sich die Künstlerinnen Jalda Rebling und Anna Adam gemeinsam auf ihren Weg zu einem freudvollen Jüdischsein in Deutschland. Der Film begleitet sie durch ihren Alltag zwischen Berlin, der deutschen Provinz und Israel. Er erzählt, wie die beiden auf ungewöhnliche, eigenwillige und beharrliche Weise für sich und andere eine lebendige, offene jüdische Lebensweise geschaffen haben. Quer zu allen Konventionen und Grenzen überschreitend – in der bewussten Auseinandersetzung mit der Tradition. Anna drückt es so aus: „Die Vergangenheit sollte ein Spundbrett sein und nicht ein Sofa“. Und braust mit ihrem „Happy Hippie Jew Bus“ davon.
Regie und Kamera: Katinka Zeuner, D 2012, 75min.
Event location:
Schwules Museum
Schwules Museum
Lützowstraße 73
10785 Berlin
Eintritt: EUR 5,00Information about the author: Magnus Hirschfeld
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Magnus Hirschfeld, Ralf Dose (Ed.)
Testament. Heft II
Language: German
234 pages, hardcover
125 illustrations
24.90 €
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