„Kenntnisreich, versöhnlich, doch auch etwas schockierend, wie schwierig sich der Umgang von Angehörigen verschiedener Religionen im ´liberalen´ Berlin gestaltet, wirkt der schmale Roman der Autorin und Wissenschaftlerin Eva Lezzi, die bereits mehrere Kinderbücher veröffentlicht hat.“
„Multikulti ist keineswegs gescheitert, sondern alltägliche Wirklichkeit: Das Leben von Jugendlichen in den großen Städten bestätigt das und Eva Lezzis Roman dokumentiert es höchst unterhaltsam. Dass es in diesem Alltag konfliktfrei zugeht, hat aber niemand versprochen. Ganz abgesehen davon, dass konfliktfreie Geschichten einfach langweilig sind. Was bei der ‚Jagd auf den Kidduschbecher‘ garantiert nicht der Fall ist.“
„‚Die Jagd nach dem Kidduschbecher‘ ist ein Jugendroman rund um eine Freundschaft, die sich über Religion, Zugehörigkeit und Vorurteile hinwegsetzt. Anhand eines verschwundenen Kidduschbechers regt die Autorin mit ihren Themen junge Menschen zum Nachdenken an und zeigt, worauf es bei einer Freundschaft wirklich ankommt.“
Bücherkarussell, 07. Dezember 2016 „Ein Krimi, der genauso die Freundschaft über alle Grenzen hinweg zum Thema hat und für Kinder ab 12 Jahren geeignet ist.“
RAPPEL-POST und
MainKindInterview mit Eva Lezzi,
NDR Info/Schabat Schalom, 16. Dezember 2016 „Eva Lezzi gelingt es wunderbar, eine spannende Kriminalgeschichte mit den Milieus jüdischer und muslimischer Familien zu verknüpfen, den Kampf gegen Vorurteile und Klischees darzustellen. ‚Die Jagd nach dem Kidduschbecher‘ ist auch wegen seiner überraschenden Wendung ein anrührendes Buch, das die Augen öffnet für wahre Freundschaft und Solidarität. Samira und Rebekka springen am Ende über ihren Schatten. Mehr Menschen dürften es ihnen ruhig gleichtun.“
Der Tagesspiegel, 5. Januar 2017„Es ist nicht so selbstverständlich, wenn in einem jüdischen Verlag eine Freundschaftsgeschichte zwischen einem jüdischen und einem muslimischen Mädchen erscheint. … Der Roman bringt einen Krieg, der Tausende von Kilometern entfernt ausgetragen wird, mitten in Berliner Familien und stellt auf verschiedenen Ebenen die Frage nach Loyalität. … ‚Die Jagd nach dem Kidduschbecher‘ ist ein einfacher Einstieg und eignet sich als Ausgangspunkt für Diskussionen.“ eselsohr, Heft 1, 2017
„Eva Lezzi gelingt es in diesem Buch sehr gut die Freundschaft der beiden Mädchen, die Ereignisse um den Kidduschbecher und die komplizierte Familiengeschichte Rebekkas so miteinander zu verknüpfen, dass eine gut lesbare Lektüre für junge Leserinnen und Leser angeboten werden kann. Deshalb ist dieses Buch bestens zu empfehlen.“
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (Achtung: Spoiler-Alarm!)
„Der vielschichtige, interessante Text liest sich leicht. Kurze Kapitel, größerer Druck, Glossar und tolles Cover. Besonders geeignet für Schulklassen. Gute Diskussionsgrundlage. Für alle.“ ekz-Bibliotheksservice, ID bzw. IN 2017/07
„Ein schmaler Roman, der die Größe und Stärke von Freundschaft beschreibt und damit mehr zum interkulturellen Dialog beiträgt als so manche politische Diskussion.“
Neue Buchtipps, 2017„Es gehört zu den Stärken des Romans, dass beide Mädchen nicht nur Heldinnen sind, dass sie sich von den Vorurteilen ihrer jeweiligen Gruppen durchaus beeindrucken lassen. Doch die beiden Mädchen entscheiden sich für ihre Freundschaft und können sogar den Kidduschbecher wieder auftreiben.“
Deutschlandradio, 10. Februar 2017„Dieses Jugendbuch besticht durch seine Aktualität […] Sehr authentisch gelingt es der Autorin die Gefühlswelt der jungen Mädchen wiederzugeben, vor allem, wenn es um Zwistigkeiten in der eigenen Familie geht.“
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, 10. Januar 2017„Samira und Rebekka zeigen durch ihre Freundschaft, dass Frieden auf kleinem Rahmen sehr wohl möglich ist und vielleicht spiegelt sich dieser Frieden ja auch irgendwann im Großen wieder."
LizzyNet, 21. Juni 2017
„Ohne das Gelingen der Flucht meiner Mutter wäre ich nicht hier“
Eva Lezzi im Interview, Evangelische Zeitung, 8. November 2023 "Mazze und Menora Kinderbücher über jüdischen Alltag"
Tagesspiegel, 3. Februar 2024