Rabbiner Sali Levi
Deutscher Jude, Homo Politicus – und ein „Mentsch“
144 pages, softcover with (fold-in) flaps
10 illustrations
ISBN: 978-3-95565-712-3
Publication date presumably 03/2025
16.90 €
Rabbiner Dr. Sali Levi (1883–1941) studierte in Breslau am Jüdisch-Theologischen Seminar, war Feldrabbiner im Ersten Weltkrieg und trat 1918 sein Amt als Rabbiner in Mainz an. Rabbiner Levi war politisch, gesellschaftlich und sozial engagiert, warnte auch vor dem Erstarken der NSDAP. Er war Gelehrter und Forscher, befasste sich mit der Mainzer jüdischen Geschichte und wirkte in die Mainzer Stadtgesellschaft sowie weit in die jüdische Gemeinschaft in Deutschland hinein. Nach 1933 engagierte sich Sali Levi unermüdlich für seine Gemeinde. Von den Reisen zu den bereits nach Palästina und in die USA emigrierten Kindern kehrten Sali Levi und seine Frau, Margarete, zurück. Ende März 1941 aber waren die Vorbereitungen zur Auswanderung in die USA fast abgeschlossen. Sali Levi starb jedoch am 25. April 1941 in Berlin; seine Frau floh allein in die USA. Das Leben Sali Levis spiegelt jüdische Emanzipation, bezeugt sein Engagement als deutscher Staatsbürger und seine Identität als stolzer Jude.
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