Franz Oppenheimer
Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft
72 Seiten, Broschur
12 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-068-1
Erschienen: 2016
8,90 €
Franz Oppenheimer (1864–1943) hatte Deutschlands ersten Lehrstuhl für Soziologie inne und gilt als wichtiger Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft. Als Sohn eines Reformrabbiners 1864 in Berlin geboren, erkannte der angehende Arzt früh die sozialen Missstände in der Gesellschaft. Als Reaktion auf die Verelendung des Industrieproletariats entwickelte er Siedlungskonzepte, die eine Rückkehr in ländliche Regionen vorsahen. Seine Ideen waren eng mit dem Zionismus verbunden, für den er sich zunehmend interessierte. 1919 nahm Oppenheimer die erste Professur für Soziologie und Nationalökonomie in Frankfurt am Main an. Als Nationalökonom warb er für einen liberalen Sozialismus, den dritten Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Seine Flucht aus Deutschland führte ihn über Japan und Shanghai nach Los Angeles, wo er 1943 starb.
„Als akademischer Lehrer Ludwig Erhards und damit als intellektueller Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft ist er noch am ehesten einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Aber Franz Oppenheimers (1843–1943) Leben und Wirken bietet, wie die kleine Monographie von Dekel Peretz und Elke-Vera Kotowski zeigt, noch viele interessante Aspekte, die darüber hinausgehen. Sie helfen dem Leser, Oppenheimer in seiner Gesamtheit zu verstehen.“ Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Online-Rezensionen des Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung 2/2016
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